Der Prince Albert National Park ist als wahres Naturjuwel und Tor zum wilden und bewaldeten Norden der kanadischen Provinz Saskatchewan bekannt. Nur etwa 2,5 Autostunden nördlich von Saskatoon liegt der Park auf einer Fläche von fast 4.000 Quadratkilometern an der Südspitze von Kanadas größtem Waldgebiet. Besucher erwartet ein Mosaik aus Wäldern, Tundramoos und Seen, die den borealen Wald ausmachen und an Schönheit kaum zu übertreffen sind! Der charmante Ferienort Waskesiu ist ein idealer Ausgangspunkt für alle Arten von Unternehmungen in der Natur. Wunderschöne Panoramablicke und viele verschiedene Arten von Wildtieren begeistern Outdoor-Fans und lassen Fotografenherzen höherschlagen.
Panoramafahrten
Manchmal kann es ganz einfach sein: gute Chancen zum Fotografieren von wilden Tieren ergeben sich oft schon direkt vom Auto aus, bei einer Fahrt auf einer der vielen landschaftlich reizvollen „Scenic Drives“, die durch den Nationalpark führen. Beispielsweise ist der Highway 263 eine asphaltierte Strecke, auf der das Wechselspiel zwischen borealem Wald und Espenwäldern hervorragend zur Geltung kommt, inklusive Beobachtungsmöglichkeiten der hier heimischen Tiere. Die Narrows Road folgt hingegen dem südlichen Ufer des Waskesiu Lake und führt durch verschiedene Ökosysteme. Nimmt man die nördliche Route um den Waskesiu Lake auf der Kingsmere Road, gelangt man zu Ausgangspunkten verschiedener Wanderwege, darunter dem Grey Owl Trail.
Traumhafte Wanderwege
Ein Spaziergang oder eine Wanderung durch den Wald ist eine wunderbare Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten und zu fotografieren. Der Prince Albert National Park verfügt über zahlreiche Wanderrouten, auf denen Besucher verschiedene Bereiche des Parks erkunden können. Ganz gleich, welche Ambitionen oder Fähigkeiten – hier findet sich ein passender Wanderweg für jeden.
Rücksicht gegenüber Wildtieren
Ob beim Fotografieren oder reinen Beobachten – ein Sicherheitsabstand zu den Tieren muss stets eingehalten werden. Bei größeren Arten, wie Bären, Bisons oder Elchen sind das ungefähr 100 Meter. Ein Teleobjektiv sorgt aus sicherer Entfernung für eindrucksvolle Aufnahmen.
Auch Rehe, Füchse, Wölfe, Otter und viele andere Wildtierarten sind im Park zu Hause. Neben einem angemessenen Sicherheitsabstand dürfen die Tiere auch nicht gefüttert oder in die Enge getrieben werden.
Perfektes Timing
Die Goldene Stunde – wenn die Sonne bei ihrem Auf- und Untergang tief am Horizont steht – ist für gewöhnlich eine ideale Zeit, um Fotos zu schießen. Diese Momente sind gerade für Tierfotografen sogar noch besser geeignet, da viele der wilden Bewohner des Parks in der Morgen- und Abenddämmerung zum Vorschein kommen.
Wilde Tiere können im Park ganzjährig fotografiert werden, wobei jede Jahreszeit einzigartige Möglichkeiten mit sich bringt. Beispielsweise scheint das Fell von Füchsen in der verschneiten Winterlandschaft fast zu leuchten und kommt dadurch besonders gut zur Geltung. Im Frühling erwacht neues Leben und die Bisons kalben. Im üppigen Sommer sind die Tiere sehr aktiv. Auch die Vegetation hat es in sich: die vielen Lärchen im Park sind im Herbst eine Reise wert – die Laubfärbung ist beeindruckend.
Wapitis, überall Wapitis
Der Nationalpark ist bekannt für seine große Population an Wapitihirschen. Am aktivsten sind die Tiere im Herbst zur Zeit der Brunft. Die männlichen Tiere sind dann aggressiver und man sieht sie nicht selten mit gegeneinander gepressten Geweihen miteinander kämpfen. Ihr unverkennbares Röhren ist nicht zu überhören!
In perfektem Licht
Der Prince Albert National Park ist ein atemberaubender Teil Saskatchewans. Selbst wer sich nicht für Tierfotografie interessiert, findet eine Fülle anderer und mindestens genauso spektakulärer Fotomotive.
Weitere Informationen über Saskatchewan gibt es unter www.tourismsaskatchewan.com.
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